Was man aus Papier alles machen kann!

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  • Beitrag veröffentlicht:31. März 2025
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Die Klasse 5b fuhr als Kulturscoutklasse in die Papiermühle Alte Dombach nach Bergisch-Gladbach und drehte Stop-Motion Filme.

Toilettenpapier, Pappe, dekoriertes Papier, Geschenkpapier, Tonpapier zum Basteln – Papiere kommen in unserem Alltag in verschiedenartiger Weise vor. Sie sind gar nicht mehr wegzudenken, auch wenn viele Menschen sich gerne ein papierloses Büro wünschen.

In der ehemaligen Papiermühle Alte Dombach in Bergisch-Gladbach wird in den unterschiedlichen Räumen des Museums gezeigt, wie Papier einst hergestellt wurde und heute noch wird, und was man aus diesem Papier alles machen kann. Zum Beispiel, kann man mit Papier Figuren und Kulissen herstellen, um einen Stop-Motion Film zu drehen.

Doch was sind die einzelnen Schritte, um einen Film zu erstellen? Angeleitet von zwei netten Damen, durfte die Klasse den Werkstattraum der Papiermühle einnehmen. In Gruppen erstellten sie ein Storyboard, zu einem von jeder Gruppe ausgesuchten Thema. Ein Storyboard ist eine visuelle Darstellung einer Geschichte, ähnlich wie ein Comic. Hier werden die Ideen aufgezeichnet und skizziert.

Dann erfolgt die Umsetzung. Mit Hilfe von Milch- und Eierkartons, unterschiedlichen Papieren, Korken, Muffinförmchen usw. wurden dann die skizzierten Szenen mit ihren Hauptcharakteren gebastelt. Als alles fertig erstellt war, durften die Schülerinnen und Schüler mit der Stop-Motion App auf dem Tablet ihre Filme im Museum drehen. Sie mussten immer pro Szene vier bis fünf Bilder knipsen, dann einen Vor- und einen Abspann einfügen und den Film mit Musik unterlegen.

Den krönenden Abschluss bildete dann unter tosendem Applaus die Präsentation der Filme. Jede Gruppe konnte ihren Film den anderen vorstellen und die Vorgehensweise erläutern. „Mir hat wirklich gut gefallen, zu erlernen, wie man einen Kurzfilm macht“, erklärt Lutz begeistert. „Ich fand es war ein bisschen wenig Zeit zum Basteln, aber trotzdem haben wir ein schönes Ergebnis hinbekommen“, meint Nikita. „Ich fand gut, dass man gemerkt hat, wieviel man mit Papier machen kann“, berichtet Luisa. Und Anna möchte noch hinzufügen: „Die Museumsstücke fand ich auch sehr interessant, besonders, weil man selbst so viel machen konnte“.

In den Pausen durften die Schülerinnen und Schüler sich auf dem Spielplatz „Kleine Dombach“ mit Mühlrad, großem Spielhaus, Hängematte und Reckstangen vergnügen, so dass der Ausflug ein rundum gelungenes Ziel darstellte, an dem die 5b viel Vergnügen hatte, aber auch ne Menge gelernt hat.

Text / Fotos: Claudia Bulut