Leo Wichert trat letzte Woche Montag für die ASRS bei dem Regionalwettbewerb der Vorleser der Klassen 6 an und platzierte sich unter den ersten drei Lesern.
Im Dezember letzten Jahrens hatte Leon Wichert aus der 6c den Vorlesewettbewerb der 6. Klassen an der Albert-Schweitzer Realschule überzeugend gewonnen. Die Leichtigkeit und die klare Aussprache mit der er durch seinen Text führte und auch den Fremdtext präsentierte, hatte damals die Jury überzeugt.
Nun, ein viertel Jahr später, fand in der Stadtbibliothek Remscheid der Regionalentscheid statt. Teilnehmen konnten alle gemeldeten Gewinner des Jahrganges 6 aller Schulformen im Raum Remscheid. Voraussetzung war, dass die Vorleser und Vorleserinnen sich ein neues Buch ausgesucht hatten und nicht das nahmen, aus dem sie an ihrer Schule vorgelesen hatten. Auch hier mussten alle Schülerinnen und Schüler erst aus ihrem Buch drei Minuten vorlesen und dann zwei Minuten aus einem gestellten Fremdtext.
„Ich war zwar ganz schön aufgeregt, aber während des Lesens wurde es besser“, erzählt Leon. Er musste gegen acht andere Kandidaten antreten und hatte sich das Buch von Maelle Desard, „Schule der Mitternachtswelt“ ausgewählt. „Das Buch hat mir gefallen, weil ich Mystery mag und dort sehr viele Tiere vorkommen“, berichtet Leon weiter. Der Fremdtext stammte aus der spannenden Fantasy-Graphic-Novel-Reihe „Die Legende von Frostherz“, geschrieben von Jamie Littler.
Zwar gewann Leon nicht den Hauptpreis, aber zumindest ist er unter die ersten Drei – Platzierten gekommen. „Mir hat das Vorlesen sehr viel Spaß gemacht, denn ich finde es toll anderen Kindern aus Geschichten vorzulesen, die ich spannend finde. Vielleicht bekommen sie dann auch Lust am Lesen.“
Leons Leseleistung und seine Leselust ist bemerkenswert. Auch deshalb wurde er eingeladen auf der im Oktober anstehenden Frankfurter Buchmesse 2025 vorzulesen.
Toll gemacht, Leon!
Text: Claudia Bulut / Foto: Martina Retzlaff

