Erstmalig seit dem Jahr 2020 hat in diesem Jahr wieder eine Skifreizeit für 44 Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen 8 – 10 stattgefunden. Begleitet nach Schönfeld in Kärnten/Österreich wurden diese von Frau Engstfeld, Herrn Michel, Frau Pietrzyk und Frau Wasserfuhr. Eine gute Woche (vom 07.01. – 14.01.2023) konnten hier alle, angefangen von blutigen Anfängern/Anfängerinnen bis hin zu echten Skiprofis ihre Erfahrungen sammeln. Was die Schülerinnen und Schüler dort so erlebt haben, erzählt euch nun Vivien Pilarski aus der 9c. Viel Spaß 🙂
Wir trafen uns am, Samstag, den 07.01.2023 um fünf Uhr an der Schule und fuhren los. Auf der Busfahrt waren alle super müde, weil wir schon so früh aufstehen mussten und Herr Michel war sogar so müde, dass er sich auf drei Sitzen ausbreitete, um zu schlafen. Wir haben einmal beim Mc. Donalds gehalten und ein paarmal bei anderen Raststätten.
Nach zwölf Stunden Busfahrt kamen wir glücklicherweise ohne Stau und ohne Probleme an. Wir durften unsere Zimmer relativ schnell beziehen und uns sogar am selben Tag noch unsere Skier ausleihen. Uns wurden beim Abendessen noch ausführlich die Hausregeln erklärt. Eine der Regeln sah auch vor, dass wir alle um 22:00 Uhr schlafen gehen mussten … Die ersten paar Tage lief es damit auch ganz gut. Am letzten Abend durften wir dank Frau Engstfelds Hilfe ein wenig länger wach bleiben.
Am Sonntag war dann der erste Tag auf der Skipiste. Dafür mussten wir um 8:00 Uhr beim Frühstück und um 9.30 Uhr bereit sein für die Skipiste, die sich direkt vor dem Haus befand. Für die Anfänger war es am ersten Tag anstrengend, da sie nur auf einem kleinen Berg Übungen gemacht habten und diesen dafür immer wieder hoch- und runtergehen mussten.
Für die Fortgeschritten ging es direkt auf den Zauberteppich, um die blauen Pisten auszuprobieren. Zwischendrin gab es eine kleine Pause, wo wir Mittagessen im Haus bekommen haben und noch eine kleine Pause um z.B. im Aktivitätsraum Billard, Kicker und Airhockey zu gehen oder in den Kinoraum, wo man sich einen Film mit Freunden anschauen konnte oder in die Disco, wo man sich selber Musik anmachen konnte und dort auch Tischtennis spielen konnte. Nach der Pause gingen wir dann also wieder in unsere Gruppen zurück zur Skipiste und machten dort weiter, wo wir aufgehört hatten.
Am nächsten Tag haben die Anfänger in der ersten Hälfte gelernt, Kurven zu fahren und durften sogar schon mit dem Zauberteppich ihre ersten zwei Pisten ausprobieren und in der zweiten Hälfte durften sie sogar mit Hilfe der Fortgeschrittenen den Lift benutzen. Natürlich gab es da ein paar kleine Schürfwunden, aber die waren zum Glück nie so schlimm, dass man nicht hätte weiter machen können oder wollen. Für die Fortgeschrittenen ging es in der ersten Hälfte schon an den Lift, wobei sie viel Spaß hatten.
Am nächsten Tag ging es für uns schon um 7:30 Uhr zum Frühstück, da unser Bus schon um 08.15 Uhr losfuhr, um uns zum anderen Ski Gebiet zu fahren. Wir waren alle total müde, mussten aber schnell essen, um noch unsere Lunchpakete vorzubereiten und uns umzuziehen. Die Fahrt sollte eigentlich nur eine halbe Stunde dauern, aber durch die Schneeketten haben wir deutlich länger gebraucht. Aber es hat sich gelohnt, denn als wir angekommen sind, warteten direkt viele Gondeln auf uns von 1000 Metern auf die bis zu 2400 Meter nach oben fuhren. Die Anfänger durften die Abfahrt zum Lift benutzen und konnten super gut da nochmal die Kurven üben.
Für die Fortgeschrittenen ging es schon auf eine steilere Piste; das war mega spaßig! Die Zeit verging wie im Flug und wir durften uns in der Pause dann in eine Art Pizzeria setzten, die direkt an den Skipisten lag. Dort war am beliebtesten die leckere Margherita Pizza und das Skiwasser. Wobei – wie ich gelernt habe – die Österreicher das Wort Ski mit Sch schreiben. Also hieß es Schiwasser.
In der zweiten Hälfte gaben wir nochmal alles und die Anfänger übten immer weiter, sodass manche sogar am 4. Tag schon das Tal hinunterfahren konnten. Das war ein Erlebnis! Erst einmal war es total schwierig, die steilen Berge mit Kurven zu fahren und zweitens fuhren ihnen öfter mal Leute vor die Füße oder besser gesagt Skier. Aber es hat im Großen und Ganzen auch viel Spaß gemacht!
In der Pause gingen wir wieder in die Pizzeria, wo auf uns nur unser leckeres Essen wartete und danach ging es für uns daran, weiter die Pisten auszuprobieren. Am Ende fuhren wir wieder zurück und Frau Wasserfur hat uns gute Laune mit Musik im Bus gemacht, wozu alle Lehrer mittanzten.
Am letzten Skitag fuhren wir wieder zur Piste und durften nochmal machen, was wir wollten. Wir durften durchs Tal fahren, zum Lift fahren und noch vieles mehr. Besonders lustig waren die Leute, die zum ersten Mal durch den Hexenwald fuhren, denn da sind sehr viele Hubbel, wo man leicht mal abheben kann.
Für das letzte Mittagessen hatten sich die Lehrerinnen und Lehrer noch einmal etwas ganz Tolles ausgedacht: wir wurden alle zu Pizza und einem Getränk eingeladen! Darüber haben wir uns natürlich riesig gefreut. Als wir beim Abendessen waren, kam Herr Michel mit einem lustigen Outfit – wie man auf vielen Bildern erkennen kann – und dann kam er noch auf die Idee, dass wir alle gemeinsam eine Schneeballschlacht machen könnten. Auch das gehörte zu unseren Highlights!
Den letzten Abend haben wir alle noch einmal total genossen; vor allem, weil Frau Engstfeld uns sogar erlaubt hat bis 23.30 Uhr aufzubleiben und dadurch konnten wir noch reden und miteinander spielen.
Am nächsten Tag mussten wir noch früher als sonst raus. Haben also noch unsere Zimmer aufgeräumt und geputzt und unsere Koffer nach unten gestellt, sodass die Managerin des Hauses alle Zimmer durchgehen und kontrollieren konnte. Nach dem Frühstück hieß es nur noch, die Koffer in den Bus zu packen und los ging’s nach Hause.
Ich finde, dass es eine gelungene Skifreizeit war und ich freue mich schon auf die nächste, denn wir alle wollen, wenn es möglich ist, wieder dabei sein!
Reisebericht von Vivien Pilarski 9C Fotos: Frau Engstfeld, Herr Michel, Frau Wasserfuhr und Frau Pietrzyk.