Seit 70 Jahren geht uns jeder uns anvertraute Schüler etwas an

  • Beitrags-Autor:
  • Beitrag veröffentlicht:20. August 2024
Du betrachtest gerade Seit 70 Jahren geht uns jeder uns anvertraute Schüler etwas an

Viel Prominenz war gekommen, um mit Lehrern und Schulleitung den Festakt zum 70. Geburtstag der ASRS zu begehen. 

Ein roter Teppich wurde ausgelegt, der Eingang stilvoll geschmückt, das Gästebuch vorbereitet und viele geladene Gäste erwartet.  Die Vips Remscheids, die Direktoren befreundeter Schulen, ehemalige Lehrer und Lehrerinnen waren geladen worden, um mit der Belegschaft der ASRS gemeinsam feierlich den Festakt zum 70. Bestehen der Schule zu zelebrieren. 

Direktor Schmalt eröffnete mit einem musikalischen Playback die Feier und nahm seine Zuhörer mit in die Zeit zurück. Er referierte die Entstehung der Schule, die fest mit der AVH verbandelt und aus ihr hervorgegangen ist. Herr Schmalt wusste so einige Anekdoten aus der damaligen Zeit zum Besten zu geben. 

Herr Neuhaus, Schuldezernent der Stadt Remscheid informierte über die bedeutende Stellung der Albert-Schweitzer Realschule in der Schullandschaft Remscheids. Herr Rahe, Regierungsschuldirektor der Bezirksregierung Düsseldorf hingegen, hob die Besonderheit der Schule hervor. Er machte deutlich, dass ihre spezielle Ausrichtung, die sich an den Leitgedanken von Albert Schweitzer orientiert. Insbesondere das Motto „Jeder Mensch geht uns als Mensch etwas an“, wird an der Schule gelebt und, dass dieses humanistische Engagement aller an der ASRS-Beteiligten nach außen strahlt. Diese Atmosphäre wird auch dadurch sichtbar, dass die ASRS so viel Zuspruch bekommt und viele Eltern hier ihre Kinder anmelden möchten, erklärte er.  

Die feierlichen Reden wurden durch die musikalische Darbietung eines ehemaligen Schülers, Maximillian Treller, bereichert. Die Zartheit seines Harfenspiels, die Intensität des schönen Klanges machten die Feier zu einem besonderen Ereignis, denn sie machte nachdenklich, ließ den Zuhörer sinnieren und das Gesagte Revue passieren. 

Die SV in Zusammenarbeit mit dem Medienpädagogen Eduard Starcic präsentierte zum Anlass des Festaktes den eigens dafür hergestellten Imagefilm der ASRS. Auch hier wurde das Engagement der ARS-Schülerinnen und Schüler sichtbar, als auch die gelebte Vielfalt und der Reichtum an existierenden außergewöhnlichen Lernwegen deutlich.

In diesem Rahmen wurde auch der Albert-Schweitzer Realschule das Siegel “Schule gegen Rassismus” verliehen. Frau Than und Frau Meurers hatten zusammen mit Schülerinnen sich engagiert, Lehrer und Schüler und Schülerinnen zum Thema befragt und festgestellt, das die Schüler und Lehrerschaft sich darüber einig war, wir grenzen niemanden aus, sondern gehen respektvoll miteinander um.

Frau Wasem, als auch Her Michel bereicherten die Veranstaltung mit Gesängen des Projektchores und Frau Harrs präsentierte mit der Tanzgruppe des Jahrgangs 6 den Handclapsong. 

Einen großen Applaus bekam auch die Moderatorin, Dilara Ogül, die zusammen mit Herrn Schmalt durch den Festakt leitete. Dieses gelungene Zusammenspiel aus Direktor und Schülerin zeigt einmal mehr, wieviel Eintracht im Miteinander herrscht. Es ist ein gelungenes Beispiel für die Verwirklichung des schuleigenen Leitgedankens Albert Schweitzers.

Text: Claudia Bulut