Schüler und Schülerinnen der ASRS spenden ihr Geld für das Remscheider Tierheim und das Kinderhospiz Burgholz.
Rocky war ein halbes Jahr alt, als er ins Tierheim kam, ausgesetzt und nicht mehr gewollt. Dabei ist der kleine Hund ein liebevoller, kleiner, treuer Begleiter. „So wie Rocky geht es vielen Kleintieren, besonders nach der Coronazeit“, erzählt Frau Bosselmann, die Schatzmeisterin des Remscheider Tierheims. Und da alles teurer geworden ist und es immer schwieriger wird die Tiere zu versorgen, sind Frau Bosselmann und die Tierpflegerin Frau Esteit froh, finanzielle Unterstützung durch das Geld der Schülervertretung zu bekommen.
Jedes Jahr veranstaltet die Schülervertretung der Albert-Schweitzer Realschule die Aktion „Jobben für einen guten Zweck“. Kurz vor den Sommerferien haben die Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit anstelle zur Schule zu gehen, vier Stunden arbeiten zu gehen. Sarina (Klasse 7) hat beim Pflegedienst gearbeitet: „Ich musste Medikamente sortieren und verteilen, das war eine sehr verantwortungsvolle Aufgabe. Ich habe dafür 100€ bekommen und die habe ich gespendet“. Luka (Klasse 9) hat bei einem Fliesenleger gearbeitet und Alexa (Klasse 8) hat beim Kieferorthopäden die Abdruckformen gesäubert. Dies sind nur einige wenige Beispiele der 700 Schülerinnen und Schüler, die für den guten Zweck gearbeitet haben. Insgesamt sind 5800€ zusammengekommen, wovon die Schülervertretung 1500€ an das Tierheim spendet. Auch Herr Olschenka vom Förderverein findet das Engagement des Tierheims sehr wichitg, „weil Tiere eine bedeutsame positive Ausstrahlung auf den Menschen haben“, erklärt er. „Deshalb möchten auch wir, vom Förderverein 500€ Sponsorengeld an das Tierheim spenden“, führt er weiter aus.
Zudem spendet die Schülervertretung 1500€ an das Kinderhospiz Burgholz. Kinderhospize sind sehr wichtige Einrichtungen, denn sie bieten sterbenskranken Kindern und ihren Angehörigen eine ärztliche, aber auch seelische Versorgung an, die Familien während der Krankheit, beim Sterben und in der Trauerzeit unterstützen. Die ehrenamtliche Hospizmitarbeiterin Frau Stratmann erklärt: „Bei uns wird viel getobt und gelacht, aber natürlich passieren auch immer wieder Abschiede und, um den Kindern und ihren Familien die Situation erträglich zu machen, sind wir froh über jede finanzielle Unterstützung, danke.“ Herr Schmalt, ganz gerührt von Frau Stratmanns Worten, fügt hinzu: „Hospize sind so unendlich wertvoll, unendlich wichtig und unterstützendwert. Ich bin so froh“, ergänzt er, „dass sich die außergewöhnlich engagierte Schülervertretung für gute Zwecke einsetzt.“
Nach dem Motto Albert-Schweitzers, des Namensgebers der Schule, der sich für einen wertschätzenden Umgang mit Mensch und Tier eingesetzt hat, ist es besonders bemerkenswert, dass die Schülervertretung diese Idee weiterträgt. Herr Schmalt betont deshalb: „Sollen die Pisastudien sagen was sie wollen, Schule ist viel mehr als Pauken für Deutsch, Mathe und Englisch.“
Bul