Iftar- der freudige Moment des Fastenbrechens an der ASRS

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  • Beitrag veröffentlicht:27. März 2025
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Die SV, allen voran die Schülersprecherin Hanaa Abourakha, hatte die Idee in diesem Jahr ein Fastenbrechen im Monat des Ramadans in der Schulmensa stattfinden zu lassen.

„Es war richtig toll“, erzählt Frau Stefer begeistert, „es gab in der großen Mensa keinen Platz mehr, so viele Menschen sind gekommen.“ Denn am Mittwochabend versammelten sich, aufgrund der Einladung der SV, ca. 80 Teilnehmende, Mütter und Väter mit ihren Kindern unterschiedlichen Alters, Geschwisterkinder, Mitglieder der SV, Lehrerinnen und Lehrer und als Vertreterin der Schulleitung Frau Bunkert, um gemeinsam das Fastenbrechen, Iftar, zu begehen.

Während des Ramadans, dem Fastenmonat der Muslime, verzichten viele von Sonnenauf- bis zum Sonnenuntergang auf das Essen und Trinken. Iftar ist dann der Moment am Tag, an dem das Mahl nach dem Sonnenuntergang eingenommen wird. Das Brechen des Fastens im Islam ist ein ritueller Akt, der Tradition und Gemeinschaft verbindet. Das gemeinsame Zusammensein steht beim Iftar insbesondere im Vordergrund. Es steht dafür, Menschen zusammenzubringen und intensivere Bindungen innerhalb der Gemeinschaft zu fördern. Das Fastenbrechen ist somit mehr als eine religiöse Handlung, es ist ein spiritueller und sozialer Moment, der Muslime weltweit miteinander verbindet und Menschen anderer Religionen einlädt daran teilzuhaben.

Frau Förster bestätigt: „Es war wirklich schön, die Gemeinschaft zu spüren und ein Teil davon sein zu können.“ Lejla aus der 5b war vom reichhaltigen Buffet begeistert: „Da war so viel tolles Essen da. Das war alles so lecker“. Frau Stefer stimmt ihr zu: „Die Speisenvielfalt war wirklich spitze!“

Almedina (5b) erklärt: „Aber bevor man anfängt zu essen, muss man ersteinmal eine Dattel essen, dann drei Schlucke Wasser trinken und dann beten gehen. Danach darf man alles essen, was man will.“ Auch für das Gebet hatte die SV gesorgt und Gebetsteppiche in der Cafeteria und in dem Aktivitätsraum ausgelegt.

Hanaa betont: „Es ist alles sehr gut verlaufen, die Gäste waren alle zufrieden und ich auch. Und wir hatten genug Essen, so dass alle satt wurden“. Frau Moritz-Greif, die Leiterin der SV, pflichtet ihr bei: „Es war ein superschönes Fest und so bereichernd“.

Gegen Ende, 20.30 Uhr, klang das Fest in der Mensa aus und viele hilfsbereite und helfende Hände unterstützten beim Abbau. Hanaa findet: „Dafür, dass wir das zum allerersten Mal gemacht haben, war es ein großer Erfolg!“ Auch viele Elternstimmen äußerten sich sehr positiv zu dem gemeinschaftlichen Fastenbrechen. Vielen hat es sehr viel Spaß gemacht und alle sind gerne gekommen.

Somit hat die SV mit ihrer Idee ein Iftarfest in der Schule zu feiern, einen starken Moment der interreligiösen Verbindung mit Schülerinnen und Schülern mit muslimischen Hintergrund geschaffen und ein Zeichen für die Toleranz, die Wertschätzung und des Respekts im Miteinander an der ASRS gesetzt.

Text: Claudia Bulut

Fotos: Denise Förster / Kristina Moritz-Greif