Die ASRS lud zum Tag der offenen Tür ein und viele Interessierte kamen.
„Ehrlich gesagt, haben wir uns schon vorher eine andere Schule angesehen, aber an der ASRS wird wirklich viel geboten“, erzählt ein Vater, während seine Tochter im Kunstraum in den Farben schwelgte und phantasievolle Weihnachtsbäume mit der Gabel malte. Facettenreich und angebotsstark präsentierte sich am Samstag, den 2.12. 23 die Albert-Schweitzer-Realschule. Empfangen wurden die vielen Grundschuleltern mit ihren Kindern von dem Direktor der Schule Herrn Schmalt und dem Konrektor Herrn Kleinschmidt. Ein tabellarischer Wegweiser informierte über Räumlichkeiten und deren Veranstaltungen. Während im Schülerwarteraum vom Förderverein dargebotene Leckereien, wie z.B. die selbsthergestellten Kartoffelchips und die Zuckerwatte angeboten wurden, informierten in den Räumen Lehrer über die Ausgestaltung der einzelnen Fächer. Hilfsbereite Schülerinnen und Schüler der SV führten die vielen Interessenten durch die ausgestalteten Räumlichkeiten.
Unter der Leitung von Frau Birker konnten im Physikraum Schaltkreise ein- und ausgeschaltet werden und die Funktion von Gasen erprobt werden. Chemische Verpuffungen wurden spektakulär von Nihat (9) hinter Schutzwänden dargeboten. Viele „Ah`s“ und „Oh`s“ waren zu hören, als die chemische Mischung Flammen sprühte. Frau Wasserfuhr ließ im Biologieraum durch das Mikroskop neue Welten sichtbar werden, und Linus (8e) zeigte im Informatikraum, wie ein Drei-D-Drucker funktioniert. Der Englischraum füllte sich mit vielen Eltern und ihren Kindern, die sich über das an der ASRS genutzte Lehrmaterial informierten, während im Nebenraum Frau Meurers mit den Schülerinnen und Schülern die Sanitäts-AG an Puppen beeindruckende Wiederbelebungsversuche, 30 Mal drücken und 2 Mal beatmen, vollführte. Herr Antoniadis und Frau Winkler zeigten, einen Raum weiter, wie interessant die Auseinandersetzung mit Politik sein kann und forderten zur Diskussion auf.
Im Mittelgeschoss präsentierten sich die Hauptfächer Deutsch und Mathe. Die spielerischen Hilfsmittel Faden, Streichhölzer und der Zauberwürfel, dargeboten von freundlichen Mathelehrerinnen, machten sogar Kindern, die normalerweise nicht so viel Spaß an Mathe haben, einen Geschmack darauf, dass Mathe nicht so schlimm sein kann. Desweiteren konnten im Nebenraum Mangas gemalt und Schlüsselanhänger geknüpft werden. Die Musiklehrerin Frau Sieper motivierte einige Kinder mit den Boomwhackers Weihnachtslieder zu instrumentalisieren und Herr Michel und Frau Retzlaff animierten Grundschüler französische Rätsel zu lösen.
Aber auch im Kellergeschoss fanden Aktivitäten statt. Der Technikraum war gut besucht, so erklärte Laurenz (10) wie ein Windkraftwerk gebaut werden kann und im Kunstraum konnte in entspannter Atmosphäre gemalt und Pinguine gebastelt werden. Im Neubau präsentierten die Schulsozialarbeiter und das Beratungsteam ihre für die Schule sehr wertvolles und wichtiges Engagement, wie z.B. die Arbeit mit dem Schulhund Aimee oder auch die Mobbing- und Drogenprävention. In der gutbestückten gemütlichen Schulbibliothek wurden immer zur vollen und halben Stunde Lesungen angeboten, um zu zeigen, wie wichtig der Schule die Leseförderung ist. Und auch in der Sporthalle fanden Aktivitäten statt, so zeigten die Rollkunstläufer ihre Kunststücke, zudem konnte auf dem Trampolin gehüpft werden.
Highlights waren die Tanzdarbietungen der Tanz AG´s der Klasse 6/ 7. Unter der Leitung von Frau Harrs und Herrn Turan rockten die Mädels im Schülerwarteraum vor dichtgedrängtem und begeisterten Publikum. Der Applaus brach nicht ab, so dass die Tanzformation ihre Darbietung nochmals wiederholen musste. Der kleine, aus 5-Klässlern gebildete, Chor verabschiedete dann, ebenfalls unter der Leitung von Frau Harrs, mit einem peppigen Weihnachtslied das mitgerissene Publikum.
Der Vormittag nahm gegen 13.30 Uhr langsam sein Ende, die Flure leerten sich. Viele engagierte Schülerinnen und Schüler, emsige Lehrerinnen und Lehrer, wie auch der Förderverein, hatten gezeigt, was die Albert-Schweitzer-Schule ausmacht und den Besuchern ein lebhaftes Bild einer dynamischen, freudigen und lebendigen Schulkultur präsentiert. „Hier möchte ich gerne hin, Mama“, sagte ein Mädchen beim Hinausgehen. „Da müssen wir abwarten, ob wir einen Platz bekommen“, erwiderte die Mutter.
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