Die Jahrgangsstufe 5 besuchte das Westdeutsche Tourneetheater in Remscheid.

„Du bist ja eine Prinzessin auf der Erbse“. Wer das Märchen von Hans Christian Andersen kennt, weiß was mir diesem Spruch gemeint ist, denn man spricht von einer ganz empfindlichen Person, so eine, wie in dem gleichnamigen Märchen.

In dem Märchen geht es um einem Prinzen, der gerne heiraten möchte. Der Vater möchte ihm diese Bitte gerne erfüllen, seine Bedingung jedoch ist, dass der Prinz eine Prinzessin zu Frau nimmt. Eines Abends erscheint, während eines Unwetters, eine regennasse junge Frau am Stadttor. Sie behauptet eine Prinzessin zu sein. Der Prinz verliebt sich auf der Stelle in diese junge Frau. Aber um herauszufinden, ob die Prinzessin wirklich eine ist, legt die alte Königin heimlich eine Erbse auf den Boden der Bettstelle, und darauf zwanzig Matratzen und zwanzig Eiderdaunendecken. Als sich am nächsten Morgen die Prinzessin darüber beklagt, wie schlecht sie geschlafen hat, weil sie angeblich auf etwas Hartem geschlafen habe, ist der Beweis erbracht, so empfindlich kann nur eine wirkliche Prinzessin sein. Daraufhin heiraten die beiden.

„Das Theaterstück war voll schön“, erzählt Nora aus der 5c. „Es war viel schöner als das Buch oder der Film“. Jedes Jahr um die Weihnachtszeit geht die Jahrgangsstufe 5 ins Theater, um sich ein Weihnachtsmärchen anzusehen. Die Fachschaft Deutsch hat diesen Ausflug initiiert, denn sie möchte den Kindern ein kulturelles Erleben ermöglichen und theaterpädagogische Impulse setzen. Zudem steht dieser Besuch im Zusammenhang mit der in Deutsch behandelten Reihe der Märchen.

Clarissa (5c) fand es sehr schön dem Theaterspiel zuzugucken und Julian (5c) sagt: „Es war sehr cool“. „Mir hat gut gefallen, wie der Hofnarr umgekippt ist, das war witzig“, erzählt Max (5c). Noah ergänzt: „Dass der König ein Pferd aus einem Zollstock geformt hat und damit weggeritten ist, das war ganz schön lustig“. Aber Leon (5c) fand, dass die Prinzessin am besten gespielt hat. Dieser Meinung waren auch andere Kinder, sie belagerten die Hauptdarstellerin nach dem liebevoll vom WTT präsentierten Theaterstück und wollten Autogramme von ihr. Einige waren so fasziniert, dass sie auch Schauspieler werden wollen und danach fragten, wie man das wohl wird. Die Schülerinnen und Schüler des 5. Jahrgangs der ASRS haben bewiesen, dass das Theaterspiel, trotz der vielen modernen Medien, für sie noch nicht an seiner Magie verloren hat.

Bul