Der 5.Jahrgang hatte heute die Möglichkeit das Theaterstück „Eine Weihnachtsgeschichte“ von Charles Dickens zu genießen.
„Das war so cool“, rufen Anna und Paul, beide 5b, begeistert. Sie waren Teil der Klassen, die traditionell in der Adventzeit eine Märchenvorstellung im Westdeutschen Tourneetheater Remscheid besuchten. Die Fachschaft Deutsch hatte diesen Theaterbesuch angeregt, weil sie damit an die im Unterricht stattfindende Märchenreihe anknüpfen und den Kindern ein schönes vorweihnachtliches Ereignis ermöglichen möchten.
Jedes Jahr spielt das Ensemble des Westdeutschen Tourneetheaters ein neues Stück. Dieses Jahr stand die Inszenierung der „Weihnachtsgeschichte“ von Charles Dickens auf dem Programm. Die Hauptfigur, Ebenezer Scrooge, ist ein verbitteter älterer Mann, der zu seiner Umwelt sehr garstig ist und immer nur schimpft. Für ihn ist Weihnachten ein lästiges und unnötiges Fest. Er feiert nicht, denn er ist allein und alle wohlgemeinten Einladungen und freundlichen Worte schlägt er aus. Drei Weihnachtsgeister zeigen ihm jedoch, die Vergangenheit, die Gegenwart und auch, dass was in der Zukunft mit ihm sein wird, wenn er sich seinen Mitmenschen gegenüber weiterhin so unausstehlich und bitterböse verhält. Doch ist es möglich bei Scrooge eine Verhaltensänderung zu erwirken? Kann er noch freundlich und mitfühlend werden?
In dem gemütlichen Theater, das bis auf den letzten Platz besetzt war, war am Anfang des Stückes noch viel Gemurmel der Kinder zu hören. Doch als die Geister die Bühne betraten und den Schülerinnen und Schülern klar wurde, welche Konsequenzen das grässliche Verhalten von Scrooge hat, wurden sie immer mehr von dem Theaterstück gefangen genommen. „Der Weihnachtsgeist war sehr lustig, aber auch ein wenig beängstigend“, fand Jana (5b). „Gut, dass die Geister Scrogge klarmachen konnten, dass das Leben, so wie er es gelebt hat, nicht schön ist“, erklärt Anastasia (5b). Julietta (5b) pflichtet ihr bei: „Ja, teilen und freundlich sein ist immer gut!“
Sehr eindrucksvoll haben die 5 Schauspielerinnen und Schauspieler: Tatiana Feldman, Björn Lenz, Björn Lukas, Kim Preyer und Thomas Ritzinger das Theaterstück unter der Regie von Claudia Sowa auf die Bühne gebracht. „Die Schauspieler haben wirklich toll geschauspielert und waren sehr gut ihn ihren Rollen“, erläutert Luisa (5b). Die kleine Bühne war sehr klar und einfach, aber sehr zweckdienlich gestaltet. Die Schülerinnen und Schüler waren erfüllt von dem professionellen Theaterspiel und der tollen Inszenierung und kehrten frohen Mutes zurück zur Schule zurück. Denn, so wie das Ende bei den meisten Märchen ist, so ist auch dieses gut ausgegangen.
Text: Claudia Bulut
Fotos: Claudia Bulut