Schülerinnen und Schüler dürfen ihre politsche Meinung äußern

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  • Beitrag veröffentlicht:20. Februar 2025
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Am letzten Dienstag simulierten die Jahrgänge 9 und 10 die Bundestagswahl.

Auf allen Fernsehkanälen, im Internet und in den Socialmediakanälen wird tagtäglich über die anstehende Bundestagswahl, am kommenden Sonntag, gesprochen. Ein Interview mit den Spitzenpolitikern schlägt das nächste. Doch die Stimmung in Deutschland geht nicht nur erwachsene Menschen an, genauso wichtig ist es, die Jugend, die künftigen Wähler, in das demokratische System einzubinden und sie ihre Stimme abgeben zu lassen.

„Es ist eine gute Sache, dass wir als Jugendliche hier wählen dürften. Dann lernen wir wie das im richtigen Leben so gemacht wird und werden damit vertraut“, erklärt Maxima begeistert. Carina pflichtet ihr bei: „Mit sechzehn darf man ja wählen und wenn man das noch nie vorher gemacht hat, sich noch nie vorher mit den Parteien und deren Ideen auseinandergesetzt hat, dann ist man ja total lost.“ Und Alina findet, dass politische Meinungsbildung eine wichtige Sache sei, denn es gehe um die Zukunft der Jugendlichen, und da sollten sie daran beteiligt werden. „Endlich dürfen auch wie mal ne Meinung haben und sie äußern“, fügt Carlotta hinzu.

Maxima, Carina, Alina und Carlotta aus der 10d hatten sich als Wahlhelfer zur Verfügung gestellt, als am Dienstag klassenweise, in den Stunden 1-4, die einzelnen Klassen in das für den Zweck umfunktionierte Wahlbüro, O 9 eintrafen. Die Schülerinnen und Schüler der Klassen 9 und 10 mussten den Wahlhelfern ihren Ausweis und die Wahlbenachrichtigung vorzeigen und bekamen dann den blauen Wahlzettel ausgehändigt. In der Wahlkabine durften sie daraufhin, im Geheimen, ihre Kreuzchen machen. Eine aufgestellte Wahlurne nahm anschließend die gefalteten Stimmzettel entgegen.

Die „ASRS-Wahlleiter“, Herr Emre und Frau Musiol, sind auch überzeugt, dass es in einer immer komplexer werdenden Welt, immer wichtiger wird Informationen kritisch zu hinterfragen und sich konstruktiv mit den Ideen und Gedanken verschiedener Parteien zu beschäftigen. Dies sei insbesondere deshalb so wichtig, weil viele Parteien in den sozialen Netzwerken um diese Wählerschaft buhlen. Die Erprobung einer demokratischen Auseinandersetzung, auch bezogen auf die Zukunft der Jugendlichen, sei somit ein elementarer Schritt auf dem Weg hin zu einem mündigen Bürger.

Der Deutsche Bundesjungenring hatte bundesweit zur Wahl in den Schulen aufgerufen. Es haben bundesweit 166.443 Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren gewählt. Folgendes Ergebnis hat sich daraus ergeben:

https://www.dbjr.de/artikel/u18-bundestagswahl-2025-endgueltiges-wahlergebnis

Für den Regierungsbezirk Düsseldorf, zu dem auch die Albert-Schweitzer Realschule in Remscheid-Lennep gehört, hat sich folgendes Ergebnis ergeben:

https://wahlen.u18.org/wahlergebnisse/bundestagswahl

Text / Fotos: Claudia Bulut

weitere Infos: https://www.juniorwahl.de/