Seit dem 7.1.2025 ist Jens Neubert für die hausmeisterlichen Tätigkeiten an der ASRS zuständig.
Stiefelt man in diesen Tagen in die Schule, findet man das Hausmeisterräumchen hell erleuchtet. Ein freundlicher junger Mann sitzt bei offener Tür hinter dem Schreibtisch und lächelt die Ankommenden freudig an. Es ist Herr Neubert, der Nachfolger von Frau Laschinsky, der die Hausmeisterstelle angetreten hat. Die Redaktion hat ein kleines Interview mit ihm geführt.
Redaktion: Herr Neubert, waren Sie schon immer Hausmeister?
Herr Neubert: Nein, ich habe den Beruf des Dachdeckers gelernt. Das war mein Traumberuf. Ich habe ihn sehr geliebt und ihn 26 Jahre lang mit Leib und Seele ausgeübt.
Redaktion: Und warum sind Sie jetzt Hausmeister?
Herr Neubert: Während meiner Tätigkeit als Dachdecker habe ich so viele interessante Menschen kennengelernt, aber irgendwann wollte ich eine neue Herausforderung und da habe ich mich beruflich umorientiert.
Redaktion: Was reizt sie denn an dem Beruf des Hausmeisters?
Herr Neubert: Meine handwerkliche Begabung ist für einen Hausmeister sehr wichtig und die kann ich ja durch meine berufliche Erfahrung vorweisen. Zudem habe ich gute Kontakte zu allen Arten von Handwerkern, falls in der Schule mal etwas kaputtgeht. Außerdem ist der Beruf des Hausmeisters sehr vielseitig und vielfältig. Kein Tag ist wie der andere.
Redaktion: Seit wann sind Sie denn Hausmeister?
Herr Neubert: Ich bin seit fünf Jahren bei der Stadt Remscheid als Hausmeister angestellt und musste viele verschiedene Arbeiten erledigen, Renovierungen und Hausmeistertätigkeiten an verschiedenen Schulen.
Redaktion: Warum wollten Sie jetzt an die ASRS als fester Hausmeister kommen?
Herr Neubert: Als Vertretung habe ich hier schon einmal für drei Monate ausgeholfen und mir hat die Schule gut gefallen. Ich fand die Lehrer und die Schulleitung sehr nett. Und mir macht der Umgang mit den Schülerinnen und Schülern sehr viel Spaß. Ich mag Kinder sehr.
„Auf den Damentoiletten sind ist kein Toilettenpapier mehr“, merkt eine Lehrerin während des Interviews an. „Gibt es noch Papier für den Kopierer“, möchte eine andere wissen. „Ich hätte gern den Schlüssel für die Jungstoiletten“, ruft ein Junge, während er von einem Bein aufs andere hüpft. „Und ich habe meinen Schulschlüssel zuhause vergessen. Hätten Sie einen Ersatz für mich für heute“, erfragt ein Lehrerkollege im Vorbeigehen.
Ein Hausmeister an einer Schule hat wirklich viel zu tun, alle wollen etwas von ihm. Doch Herr Neubert ist für alle Anfragen gewappnet und versucht als neuer Hausmeister allen Begehrlichkeiten gerecht zu werden. „Ich freue mich sehr, wenn ich etwas für andere tun kann,“ merkt er an.
Wir sind sehr froh, Herr Neubert, dass Sie da sind und uns alle im Schulalltag unterstützen! Herzlich Willkommen!!
Text / Foto: Claudia Bulut