Die Cafeteria-AG absolviert eine Gesundheitsbelehrung.
An den langen Schultagen steht eine lange Schlange vor der Tür Cafeteria der Schule. „Das ist wirklich gut, dass es die Cafeteria gibt, besonders für die Kinder, die nichts zu essen dabei haben“, erklärt Emma aus der Klasse 5b. Sie und ihre Freundinnen sind regelmäßig in der Cafeteria zu Gast. Denn in der Cafeteria gibt es belegte Brötchen, Knoppers, Müsliriegel aber auch Suppen. „Ich hol mir oft ne Suppe, Tomatensuppe, die schmecken hier gut“, erzählt Adrian aus der Klasse 6b.
Die Cafeteria AG wird geleitet von Frau Retzlaff, Frau Stefers und Frau Sieper. Die Jugendlichen sind so eingearbeitet, dass sie als Team und in Schichten zusammenarbeiten. Die Arbeitsgemeinschaft wird aus Schülerinnen und Schülern des 8. und 9. Jahrgangs gestellt. Sie arbeiten zu viert in Schichten und jeder hat im Team seine spezielle verantwortliche Aufgabe. Damit auch alles hygienisch abläuft, müssen sie im Vorfeld eine Gesundheitsbelehrung absolvieren. Deshalb stand am 31.01. 24 für das Team ein Ausflug zum Berufskolleg Technik in der Neuenkamper Str. an. Dort wurde ihnen beigebracht, welche Hygiene-Regeln in der Küche von Gaststätten, Restaurants, Kantinen und Cafés gelten. Zum Beispiel wurde darüber gesprochen, wie man sich gründlich die Hände wäscht oder sie sich am besten vor und nach der Arbeit gründlich säubert. Zudem wurde gesagt, dass die Fingernägel am besten kurz geschnitten sein sollten, damit sich darunter keine Bakterien sammeln können und, dass die sauber sein sollen. Bei Übelkeit oder Schnupfen, sollte man nicht in der Cafeteria arbeiten, weil sonst die Bakterien in das Essen übertragen werden können. Mit Verletzungen darf man ebenso nicht arbeiten, da auch sie Bakterien absondern, die in Speisen gelangen können und bei Wunden sollte man einen wasserfesten Verband nutzen.
Carina (9d) zieht sich zusätzlich immer noch einen Plastikhandschuh an, „sicher ist sicher“, sagt sie. „Wir passen immer auf, dass alles nach den Hygienestandards abläuft“, erläutert sie weiter, „aber ich war mir vor dieser Belehrung den Gefahren nicht so bewusst“.
Gerne arbeitet sie mit ihren Freunden zusammen im Team. „Es macht wirklich Spaß, man kann nette Leute kennenlernen und neue Freundschaften schließen“, bekräftigt Cecilia (8e). Noel (9d) bestätigt das, und berichtet, dass er viel Spaß am Umgang mit Menschen habe, während er Emma verschmitzt einen Riegel über die Theke reicht. Emma sagt lächelnd: „Ja, die Jugendlichen hier sind wirklich nett, meistens“.
Elisa Gravina / Bul