Aimie, unsere Schulhündin zu Besuch in Klasse 5D
Am 14.11.23 besuchte die Klasse 5d von Herrn Bock Aimie, unsere Schulhündin im Neubau. Es war das erste Mal, dass die Schülerinnen und Schüler, die seit den Sommerferien neu an unserer Schule sind, mit der Schulhündin aufeinandertrafen.
Aber was ist eine Schulhündin und für was wird sie eingesetzt? Die schwarze Labradorhündin Aimie ist Teil des Schulteams und begleitet ihre Führerin, Schulsozialarbeiterin Frau Kloss, im Schulalltag. Frau Kloß ist seit 2016 stolze Besitzerin von Aimie. Zusammen mit ihrem Hund hat Frau Kloß eine Weiterbildung zur „Hundegestützten Pädagogik in der Schule“ gemacht, damit Aimie und sie als Team tätig sein können. Ein Schulhund begleitet seine Bezugsperson regelmäßig und tageweise in die Schule.Die Gegenwart des Hundes hat den Zweck die positive Lernatmosphäre in den Klassen zu fördern. Sie ist bin Seelentrösterin, Motivatorin, Ruhespenderin, Lernbegleiterin, dabei immer frei von Vorurteilen, freundlich und geduldig. Ihre Anwesenheit und die Arbeit mit mir fördert die ganzheitliche Entwicklung der Schüler und Schülerinnen. Durch ihr freundliches Wesen sorgt sie für eine bessere Stimmung, lockert die Personen in schwierigen Situationen auf und soll die Lust auf Schule erhöhen. Denn sobald Aimie im Klassenzimmer ist, wird viel erzählt und nachgefragt. Das wiederum fördert die Kommunikation untereinander und lockt beispielsweise schüchterne, zurückhaltende Schülerinnen und Schüler aus der Reserve.
So auch die 5d. Die Schülerin und Schüler waren aufgeregt als die dem Hund im Neubau begegneten, da so ein Treffen in der Schule ja nicht so üblich ist. Alle saßen zusammen in einem Kreis. Das Thema der Zusammenkunft war die ersten Wochen an der neuen Schule. Frau Kloss fragten die Schülerinnen und Schüler danach, was ihnen in den ersten Wochen an dieser weiterführenden Schule gut gefallen hat und was eher nicht so gut war. Während der Runde, in der die Schüler etwas Gutes und etwas Schlechtes nennen sollten, schrieb Frau Kloss mehrere Lösungen für die schlechten Dinge auf, wie z.B. leiser im Unterricht / weniger Streit / kein Mobbing usw. Aimie sollte dann mit einer Schülerin eine Lösung zusammenwürfeln. Es wurde Gelb gewürfelt. Die gelbe Seite des Würfels steht für „keine körperlichen Übergriffe“. Es wurde dann besprochen was überhaupt körperliche Übergriffe sind und wie sie vermieden werden können.
Während der Gesprächsrunden wurden immer wieder kleine Aktivitäten mit Aimie zur Auflockerung eingestreut. So sollte die 5d jeweils einen Leckerli in einen Ball reinstecken und den Ball weiterreichen. Als der Ball dann wieder bei Frau Kloß ankam, warf sie ihn auf den Boden in den Kreis und Aimie sollte die Leckerlies aus dem Ball rausrütteln, indem sie ihn wild herumschubste. Der Ball durfte jedoch nicht aus dem Kreis raus und die Schülerinnen und Schüler sollten mit den Füßen eine Barrikade aufstellen bis der Ball leer war.
Eine Stunde mit Aimie und der Besprechung von schwierigen Klassenthemen ging schnell vorbei. Doch anstelle angestrengt vom Gespräch zu sein, gingen die Schülerinnen und Schüler der 5 d mit einem Lächeln aus dem Aktivitätsraum hinaus. Die anderen Klassen des 5. Jahrgangs haben ebenfalls die Möglichkeit einer Begegnung mit Aimie.
Carlotta Beeck, Finn Remmen