Die Reise ins Weltall starteten wir an unserer Schule. Hier wurden wir am 06.06.2023 mit einem Reisebus abgeholt und zur simulierten Internationalen Raumstation ISS ins Planetarium Erkrath gefahren. Wir hatten einen sehr netten Busfahrer, der uns ohne im Stau zu landen, an unseren Zielort brachte. Als wir am Planetarium ankamen, haben wir zunächst gemeinsam im Park gefrühstückt. Um 10.00 Uhr wurden wir dann im Saal des Planetariums in der simulierten ISS begrüßt und es war wirklich eine hervorragend und täuschend echte Simulation.
Als erstes sind wir natürlich zu unserer ca. 4,5 Milliarden alten Sonne geflogen und konnten an dem lodernden Feuermantel der Sonne die 6000°C schon fast spüren.
Nachdem wir einiges über die Sonne erfuhren, flogen wir weiter zum nächstgelegenen Stern – Proxima Centauri – und haben uns den Exoplaneten Proxima Centauri b angeschaut, der diesen Stern umkreist. Es war interessant, sich vorzustellen, ob dort auch Leben möglich wäre.
Von der Planetenkunde Merkur, Venus, Erde und Mars und dem extrasolaren Planeten Epsilon Eridani b bis hin zur Erkenntnis, welche Muster die einzelnen Sterne im nächtlichen Himmel ergeben und man sogar einige mit bloßem Auge erkennen kann, waren wir besonders von der unendlichen Weite des Universums begeistert.
So ist die Sonne 150 000 000 km von der Erde entfernt, das bedeutet, man bräuchte mit dem Flugzeug 17 Jahre, um dort anzukommen, mit dem Auto sogar 171 Jahre!
Bis Proxima Centauri bräuchte man mit dem Flugzeug 4,6 Mio. Jahre, so weit ist dieser Stern von uns entfernt!
Wenn ihr wissen wollt, warum unsere Galaxie auch Balkenspiralgalaxie genannt wird und welche weiteren interessanten Informationen man im Planetarium über unser Weltall erfahren kann, dann können wir einen Besuch dort wirklich sehr empfehlen.
Wir haben uns nach dem Besuch noch im Stadtteil aufgehalten und einen Spaziergang gemacht, den wir mit einem leckeren Eis gemeinsam mit unserem netten Busfahrer beenden konnten.
Text: Gemeinsam im DaZ-Unterricht
Fotos: Cos